Android 4.0 Ice Cream Sandwich
Rechtzeitig zum wahrscheinlichen Release des iPhones 5 im Oktober soll auch Googles Android in der Version 4.0 Codename Ice Cream erscheinen.
Wie der amerikanische Blog Boy Genius Report berichtet, plant Google den Release von Android 4.0 bereits im Oktober. Der Blog berichtet weiter, dass Google die Handyproduzenten dazu angehalten hat, ihre Produktion zu Beschleunigen um nicht potenzielle Kunden an das ebenfalls wahrscheinlich im Oktober erscheinenden iPhone 5 zu verlieren.
Google kündigte bereits vor Monaten an, noch in diesem Jahr ein weiteres Modell seiner Nexus-Reihe zu veröffentlichen. Ob ein gleichzeitiger Release des neuen Android und des neuen Nexus geplant sei, ist noch unklar aber durchaus möglich. Gerüchteweise soll wie schon beim Nexus S Samsung für die Produktion des kommenden Nexus-Modells verantwortlich sein. Boy Genius Report berichtet weiter, das Gerät soll Nexus Prime heißen und mit einem Super-Amoled-Display mit HD-Auflösung sowie einem Dual-Core-Prozessor kommen soll.
Android 4.0 Ice Cream soll die derzeit aktuellen Smartphone Version 2.3 und die Tablet Version 3.2 wieder vereinen und mit etlichen neuen Features kommen. Google selbst bezeichnete Android 4.0 als bisher ambitionierteste Android-Version. Es soll ein OS werden, dass der Fragmentierung ein Ende setzt und unabhängig von Display-Größe und mit relativ geringen Hardware-Anforderungen auf jedem Gerät läuft. Android 4.0 soll eine „holografische“ Benutzeroberfläche bieten, einen Launcher haben und die Widgets sollen hübscher werden und sich in Form und Grüße anpassen lassen.
Eine Head Recognition Software in Android 4.0 soll dafür sorgen, dass sich das Gerät auf die Bewegungen des Nutzers einstellt und den Bildschirmausschnitt an den Blickwinkel anpasst. Ein Auto-Fokus soll bei mehreren Personen vor der Kamera in einem Video-Chat immer den jeweils sprechenden scharf stellen. Dies funktionierte bei der Vorstellung des OS schon erstaunlich gut. Ein USB-Host-Mode soll das Anschließen von Tastaturen, Mäusen, Gamepads und weiterem Zubehör ermöglichen. Damit könnte das Smartphone mit einer Docking-Station zu einem vollwertigen Computer-Ersatz werden.
